Die Wahlen in Argentinien sind aus zwei Gründen besonders. Einerseits gehört Argentinien zu den wenigen Ländern, in denen die Wahlpflicht gilt. Andererseits verordnet das Gesetz in den 48 Stunden vor der Stimmabgabe Funkstille. Ob Fernsehen, Zeitungen oder Radio kein Wort mehr durfte Hermes Taschen gesprochen werden über das Thema. Weder von Journalisten, noch von den Kandidaten selbst. In aller Ruhe sollten die Bürger die Argumente verarbeiten können und ihre Entscheidung treffen.
Nur im Internet hält sich natürlich niemand daran. Gerade in den zwei Tagen vor der Wahl wurde im Netz wild spekuliert und diskutiert.
Denn das Netz hat in Argentinien einen gewaltigen Popularitätsschub Hermes Taschen erlebt. ber 60 Prozent sind mittlerweile online, mehr als in jedem anderen Land Lateinamerikas. Die beliebteste Website ist dabei eindeutig Facebook. Weltweit verbringen nur noch Israelis mehr Zeit in dem sozialen Netzwerk, beobachtete eine Comscore Studie.
Kein Präsidentschaftsanwärter konnte es sich leisten, im Wahlkampf auf das Internet als PR Instrument zu verzichten. Genutzt aber hat die Politik diese Chance nicht. Argentiniens Politiker waren zwar sehr präsent im Netz. Allen voran die wieder gewählte Präsidentin Cristina Fernndez de Kirchner. Immer wieder sprach sie in ihren Tweets beispielsweise davon, was ihr verstorbener Mann, Nstor Kirchner, wohl gewollt hätte. Der hatte das Land von 2003 bis 2007 regiert und aus der Wirtschaftskrise geführt und ist noch immer eine Art Schattenpräsident.
Auch die anderen Amtsanwärter waren im Netz vertreten. Die Hermes Taschen Präsidentschaftskandidaten Ricardo Alfonsn (UCR), Hermes Binner (Partido Socialista) und Eduardo Duhalde (Partido Justicialista) twitterten nicht nur, sondern stellten auch Videos auf YouTube, pflegten Internetseiten, Blogs und selbstverständlich Facebook Profile. Es wurde gepostet und zu den Wählern gesprochen im Stunden , manchmal gar im Minutentakt.